Statistik zeigt: St. Fouli zurecht aufgestiegen

München (05.12.2014) - Es ist vollbracht: Der FC St. Fouli wird nach Platz in der 4. Liga A ab der anstehenden RBL-Saison ein Klasse höher in einer der Staffeln der 3. Liga antreten. „Fouli InTeam“ nimmt die abgelaufene Spielzeit noch einmal unter die Lupe.

Fünf Siege in Folge: Rekord eingestellt
Zu Beginn der Spielzeit präsentierte sich der FC St. Fouli überraschend gut in Form. Nach einer durchwachsenen Vorbereitung war das nicht zu erwarten. Doch das Team startete mit fünf Siegen in Serie in die Saison und festigte seine Aufstiegsambitionen. Die sechste Partie ging jedoch verloren, sodass der Siegesserien-Rekord von 2013 nicht gebrochen wurde.

Niederlagen lediglich gegen Mitaufsteiger
Blickt man auf die Abschlusstabelle der 4. Liga A, so kommt man zu einer sehr auffälligen Erkenntnis. St. Fouli verlor gegen die Teams auf den Rängen eins und zwei, spielte Remis gegen die Mannschaften auf Rang vier und fünf und gewann gegen alle Teams, die darunter platziert sind. Der dritte Tabellenplatz ist demnach die logische Konsequenz der offensichtlichen Leistungsstärke.

St. Fouli mit zweitbestem Angriff der Liga
Mit 36 Toren in den zehn gewerteten Spielen stellt der FC St. Fouli die zweitgefährlichste Offensive der Liga hinter den Stusta Kickers. Damit trafen die Foulis im Schnitt 3,6 mal pro Liga-Partie (2013: 3,2). Stark: St. Fouli gewann jedes Spiel, in dem man das 1:0 erzielte.

Zwölf verschiedene Liga-Torschützen
Konnten sich 2013 lediglich neun Fouli-Akteure in die Torschützenliste der Liga eintragen, so waren es 2014 deren zwölf. Das Team ist somit in der Breite torgefährlicher geworden. Kurios: Mit elf Toren war mit Blerim Jaha ein Mittelfeldspieler der beste Torjäger. In der ewigen Fouli-Liste liegt er damit auf Rang zwei hinter Mario Ianni (17 Tore, spielt nun beim FC Eiskoid).

St. Fouli stellt drittbeste Abwehr der Liga
Auch in der Defensive zeigte sich der FC St. Fouli gegenüber dem Vorjahr verbessert. 1,9 Tore kassierte man im Schnitt pro Spiel. 2013 waren es noch 2,0. Mit insgesamt 19 Gegentoren stellten die Foulis die drittbeste Defensive aller Mannschaften der 4. Liga A. Auffällig: Die Schwächephase zwischen Spiel sechs und Spiel zehn sorgte dafür, dass die Statistik nicht noch besser ausfiel.

Die Dauerbrenner im Fouli-Trikot
Fouli-Schlussmann Tobias Wimberger absolvierte als einziger Spieler alle Partien (Liga Pokal, Friendly) im Jahr 2014 über die volle Distanz (22). Markus Liebner folgt mit insgesamt 19 Einsätzen vor  Daniel Schulz, Benny Sorg und Marco Körner mit je 18 Spielen. In der ewigen Einsatzliste führt ebenfalls Wimberger (41) vor D. Schulz (36) und Körner (35).