Gründungsmitglied kommt von Zweitliga-Absteiger FC Lumentus

Zweiter Coup: Auch Gruszka kehrt zu Fouli zurück


Gregor Gruszka (vorne) im Zweikampf mit Herbert Pimperl beim Testspiel des FC Lumentus gegen St. Fouli am 12.04.2015. Künftig spielen beide für Fouli.
Gregor Gruszka (vorne) im Zweikampf mit Herbert Pimperl beim Testspiel des FC Lumentus gegen St. Fouli am 12.04.2015. Künftig spielen beide für Fouli.

München (12.02.2016) - Dem FC St. Fouli ist ein weiterer Transfercoup gelungen. Mit Gregor Gruszka kehrt ein weiteres Gründungsmitglied zurück zum Drittligisten. Der 30-Jährige kommt vom Zweitliga-Absteiger FC Lumentus und wird das Mittelfeld verstärken. Wir trafen ihn zum Interview.

 

Als der FC St. Fouli im Frühjahr 2012 seine ersten Gehversuche wagte, war Gregor Gruszka hautnah mit dabei. Er brachte das Team auf den Weg, verließ es aber noch vor der ersten Saison in der Royal Bavarian Liga auf eigenen Wunsch. Er wechselte zum gefestigten Team FC Lumentus. 2014 und 2015 stand er auf der Gastspieler-Liste des FC St. Fouli, doch jetzt kehrt er fest zum Drittligisten zurück.

 

Gregor, herzlich willkommen beim FC St. Fouli! Wie fühlst du Dich als Frisch-Foulianer?

Gregor Gruszka: Gespannt und voller Erwartung! Neben der großen Freude bin ich auch sehr gespannt, wie die ersten Trainings und Vorbereitungsspiele laufen werden und wie die Atmosphäre im Team sein wird. Wenns nach mir ginge, könnte es direkt losgehen!

 

Du warst Gründungsmitglied unseres Teams, bist dann aber vor der ersten RBL-Saison zum FC Lumentus gewechselt. Warum und wie liefen Deine drei Jahre bei Lumentus?

Gregor Gruszka: Fouli musste sich erst finden und mir persönlich war es wichtig, in einem gefestigten Umfeld zu spielen. Auch wenn die Gründungsphase äußerst spannend ist, hatte ich keine Zeit und keinen Elan mich noch außerhalb des Sportplatzes zu engagieren. Viel Rotation im Kader und auf den Positionen, sowie organisatorische Herausforderungen gehören in der Anfangsphase dazu. Dies entsprach einfach nicht meiner Erwartung, mich voll auf das Spiel konzentrieren zu können. Lumentus ist hier für mich einfach der perfekte Verein gewesen. Ein gefestigter Kader, eine langjährig bewährte Organisation und ein angenehm entspanntes Miteinander. Die Jahre bei Lumentus waren wirklich großartig!

 

Jetzt kehrst du zurück zu den Foulis. Wie kam es dazu?

Gregor Gruszka: Im Grunde war es ja nur eine Frage der Zeit, bis ich irgendwann wieder mit meinen langjährigen Freunden bei Fouli kicken würde. Fouli hat sich stark entwickelt und bietet ein Umfeld, in dem ich mich nun wohl fühle und das in mein Leben passt. Der Abstieg von Lumentus in die 3. Liga hat mir die Entscheidung nur etwas erleichtert, war aber keiner der Gründe zu wechseln.

 

Wie hast du Fouli in den letzten Jahren erlebt, bzw. verfolgt. Was ist Dir besonders aufgefallen?

Gregor Gruszka: Es hat sich unglaublich viel getan in den letzten Jahren. Eine - für eine Freizeitmannschaft - einzigartige PR Arbeit, Zuschauerzahlen, die sich sehen lassen können und eine zuverlässige Mannschaft, in der das Teamgefühl im Vordergrund steht sind das Ergebnis der Arbeit aller Beteiligten. Dass dies nicht nach der ersten Gründungseuphorie verfolgen ist, sondern stringend weiterverfolgt wird, ist wirklick außergewöhnlich.

 

Mit welchem Gefühl gehst du in die neue Spielzeit?

Gregor Gruszka: Ich kann es kaum erwarten endlich auf dem Platz zu stehen und alles geben zu können!

 

Hast du Dir schon Ziele gesteckt für die Saison, persönlich und auch für das Team?

Gregor Gruszka: Persönlich möchte ich mich natürlich voll ins Team integrieren. Ich will andere Foulianer optimal in Szene setzen und immer als Anspielstation bereitstehen. Mangels genauer statistischer Erfassungsmöglichkeiten in der Freizeitliga, kann ich meine Zielerreichung nur am Feedback der Mitspieler messen und daran, dass ich mehr Assist als Tore habe. Für die Mannschaftsziele bin ich nicht zuständig, aber würde mich freuen, wenn wir um den Aufstieg mitspielen können. Naja und allen voran: Spaß haben!