AC Cellaraters vs. FC St. Fouli   1:4 (1:1)

Rückstand gedreht: Fouli holt ersten Saisonsieg


Erleichterung, Freude, Euphorie: Das Fouli-Team bejubelt den ersten Saisonsieg 2016.
Erleichterung, Freude, Euphorie: Das Fouli-Team bejubelt den ersten Saisonsieg 2016.

München-Neuaubing (10.04.2016) - Die Foulis sind zurück in der Spur. Eine Woche nach der Auftakt-Niederlage gegen die Dornacher Holzhacker feierte der FC St. Fouli gegen den AC Cellaraters den ersten Saisonssieg. Dabei drehten die Foulis einen 0:1-Rückstand in einen 4:1-Erfolg.

 

Die Vorzeichen des zweiten Liga-Spiels des FC St. Fouli in der neuen Saison waren wahrlich nicht die besten. Durch die herbe Auftaktniederlage gegen die Dornacher Holzhacker lastete bereits etwas Druck auf der Mannschaft. Zudem gingen Mario Ianni, Gregor Gruszka und Chris Nowaczyk mit teils erheblicheren Verletzungen aus der ersten Liga-Partie des Jahres hervor, sodass diese drei für das Duell mit dem AC Cellaraters, den man aus dem AZ-Cup-Duell des Vorjahres (3:2-Erfolg in der Vorrunde) bereits kannte, ausfielen. Weitere Spieler konnten wegen anderer Blessuren oder terminlichen Verhinderungen nicht auflaufen, wodurch die Foulis mit einem Rumpfkader von nur zwölf gesunden Akteuren antreten konnte. Dennoch sollten die ersten Punkte der neuen Spielzeit eingefahren werden.

Auf dem Hauptplatz des ESV Neuaubing entwickelte sich eine ausgeglichene, aber zähe Partie, in der die Cellaraters zunächst leichte optische Vorteile hatte. Beide Mannschaften konnten nur wenige Warnschüsse anbringen, doch vor der Pause nutze der ACC eine Unachtsamkeit im Mittelfeld gnadenlos aus. Durch einen Stellungsfehler tauchte ein Stürmer plötzlich alleine vor Fouli-Schlussmann Tobi Wimberger auf und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Er verwandelte zum 0:1 aus Fouli-Sicht (33.). Doch der Gegentreffer schien eine Initialzündung für den Vorjahressechsten zu sein: Einen Versuch von Chris Sauer konnte der Cellaraters-Keeper gerade noch so über die Latte lenken, ein Weitschuss von Fouli-Neuzugang Lukas Praller touchierte den rechten Außenpfosten. Noch vor dem Pausentee gelang der Ausgleich: Nach einer Ecke von Marco Körner, bugsierte ein Verteidiger im Kopfball-Duell mit Fouli-Kapitän Markus Liebner das Leder ins eigene Netz – 1:1 (44.).

Mit dem zur Pause leistungsgerechten Remis ging es in den zweiten Abschnitt, in dem der FC St. Fouli klar das Spielgeschehen bestimmte. Folgerichtig, wenn auch in der Entstehung glücklich, fiel die Führung für die Blaugelben. Nach einem Körner-Freistoß aus rund 38 Metern, fälschte Danijel Pavelic zum 2:1 ins Tor ab (60.). Fouli blieb weiterhin überlegen, wollte die Führung nicht nur sichern, sondern weiter ausbauen. In der 77. Minute dann die Vorentscheidung: Nach einem schönen Pass von Blerim Jaha auf der linken Seite schlenzte Pavelic den Ball mit dem schwachen linken Fuß zum 3:1 ins Netz. Den 4:1-Schlusspunkt besorgte Körner nach seinen beiden Vorlagen auf Zuspiel von Jaha in der 82. Minute selbst.

„Großes Kompliment an die Mannschaft“, sagte Manager Florian Weiß nach der Partie, „diese Moral, dieser Wille und das trotz des dünnen Kaders – Hut ab dafür. Das war eine ganz starke Mannschaftsleistung.“

 

 

FC St. Fouli: Wimberger -  M. Moosreiner, Wittmann, Eichhorn, Nagy - Sauer, Praller - Weiß (Pavelic), Körner, Jaha - Liebner.

Tore: 1:0 (33.), 1:1 Eigentor (44.), 1:2 Pavelic (60.), 1:3 Pavelic (77.), 1:4 Körner (82.)