Nach Gruppensieg reicht es nur zu Rang 4

Unterföhring (30.01.2016) - Auch zur zweiten Auflagen des Soccer-Five-Turniers des RBL-Viertligisten SpVgg die Zugroasten erreichte den FC St. Fouli eine Einladung, der das Team gerne nachkam. Nachdem der Soccerpark Aubing im Frühjahr 2014 für immer seine Pforten schloss, fand das diesjährige Turnier in der Sport-Scheck-Allwetter-Anlage in Unterföhring am nördlichen Münchner Stadtrand statt. Die kleineren Felder zwangen die Organisatoren kurzfristig zur Umstellung von „Soccer-Five“ auf „Soccer-Four“, also 4-gegen-4-Modus. Der FC St. Fouli traf in Gruppe A auf einige alte Bekannte aus dem Liga-Alltag der RBL.

In der ersten Partie des Turniers traf der Aufsteiger auf die Dornacher Holzhacker, die man in der vergangenen RBL-Spielzeit in der 4. Liga mit 2:1 (0:1) bezwingen konnte. Trotz eines frühen Rückstandes präsentierten sich die Foulis kampf- und willensstark und konnten diese torreiche Partie mit 8:4 für sich entscheiden. Torschützen waren Pimperl (3), Schlammer (2), Eichhorn, A. Moosreiner und Jaha.

Im zweiten Gruppenspiel wartete der Gastgeber auf die Foulis. Es wurde ein umkämpftes Spiel, in dem es stetig hin und her ging. Am Ende reichten die Treffer von Schlammer, Pimperl und Nagy gegen einen überragenden Keeper nicht aus und man unterlag denkbar knapp mit 3:4.

Zu wenig Einsatz und zu wenig Unterstützung für die Mitspieler! Gegen die Munich Kickers, gegen die man im November den Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht hatte, setzte es eine extrem ärgerliche Pleite im vorletzten Gruppenspiel. Es trafen A. Moosreiner, Schlammer, Schubert und Nagy. Das letzte Gruppenspiel wurde somit zum Finale um die K.o.-Runde.

Nach drei schnellen Gegentoren war die Moral gebrochen und die Partie gegen eine überragende Bayrische geriet zum peinlichen Debakel. Schuller mit einer tollen Einzelleistung konnte zumindest ein Zu-Null vermeiden.

Nach Platz vier in der Gruppe traf der FC St. Fouli im Spiel um Platz sieben auf den Vierten der Gruppe B, der BSG Lokomotive München. Das, was das Team zuvor vermissen ließ, warf es nun in die Waagschale: Einsatz, Kampfbereitschaft, Biss. Dennoch ging das Spiel knapp verloren und Fouli beendete den Cup auf einem bitteren achten Rang.