Elfmeter entscheidet Hitzeschlacht gegen Munich Vatos, die eigentlich keinen Sieger verdient hatte

Eine verwandelter Strafstoß in der ersten Hälfte bleibt das einzige Tor in einer umkämpften Partie


Drittes Liga-Spiel für den FC St. Fouli, zweite Niederlage - und was für eine ärgerliche. Im Duell mit Munich Vatos entscheidet ein Foulelfmeter einen anstrengenden Sommerkick, der eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte. 

München-Neuaubing (02.06.2019) - "Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient" - das war die einheitliche Meinung nach der Partie des FC St. Fouli gegen Munich Vatos. Dass es aber doch einen Gewinner in Neuaubing gegeben hatte, war einem Foulelfmeter in der ersten Halbzeit für Vatos und fehlender Durchschlagskraft  seitens der Foulis vor dem gegnerischen Tor geschuldet.

 

"Das Spiel wäre normalerweise unentschieden ausgegangen", resümierte Teammanager Florian Weiß. "Die Strafstoßentscheidung war aus unserer Sicht umstritten, aber der Schiedsrichter hat im Zweifelsfall die bessere Sicht auf die Situation." Der ausschlaggebende Punkt, dass die Foulis die zweite Niederlage im dritten Liga-Spiel hinnehmen musste, sei viel mehr der mangelnden Offensivkraft geschuldet gewesen. "Vorne waren wir nicht so zielstrebig, haben uns zu wenig getraut einmal abzuziehen."

 

Auch der Keeper von Munich Vatos hatte einen großen Anteil daran, dass seine Mannschaft als Sieger vom Platz gehen konnte. Einen durch Blerim Jaha abgefälschten Schuss von Johnny Wittmann, sowie einen Kopfball von Wittmann konnte er in der ersten Hälfte parieren. Auch im zweiten Abschnitt hatte er einige Male großen Anteil daran, dass die Null stehen blieb.

 

Besonders bitter sind die beiden verletzungsbedingten Ausfälle von Jaha (Bänderriss) und André Moosreiner (Diagnose steht noch aus, die beide vorzeitig das Spielfeld verlassen mussten.