FC St. Fouli vs. SV Grün Weiss München   1:0 (0:0)

Kampf-Sieg! Foulis ringen Grün Weiss nieder

Viel Kampf, viel Krampf und am Ende belohnt: St. Fouli schlägt den SV Grün-Weiss München in einem wenig attraktiven Match dank eines Liebner-Treffers und bleibt damit ganz oben mit dabei


Pure Erleichterung: Die Foulis herzen Markus Liebner (3.v.r.) nach seinem Treffer zum 1:0.
Pure Erleichterung: Die Foulis herzen Markus Liebner (3.v.r.) nach seinem Treffer zum 1:0.

Birkenhof-Eschenried (15.06.2014) - Nach fünf Siegen in Serie zum Start der Liga musste der FC St. Fouli  gegen den FC Sendling 70 in Spiel Nummer sechs die erste Niederlage der Saison hinnehmen. Die deutlich zu hoch verlorene Partie, in der zum fehlenden Glück auch noch Pech hinzukam, wurmte das Team auch zwei Wochen später noch. Diese Pleite sollte im Spiel gegen den SV Grün-Weiss München wettgemacht werden.


Die bei sommerlichen äußeren Bedingungen ging es in Eschenried unter der Leitung von Schiedsrichter Taner Güven los. Das Spiel auf dem etwas trockenen und somit auch harten Platz lief schleppend an, doch die Hausherren erkämpften sich nach und nach eine spielerische Überlegenheit, während sich Grün-Weiss auf die Defensive fokussierte und mit langen weiten Bällen in die Spitze auf Konter lauerte. Doch entgegen der voran gegangen Partie ließ der FC St. Fouli diesmal bedeutend weniger brenzlige Situationen zu und stand in der Verteidigung sicher.


Gegen immer wieder ruppig zu Werke gehende Gäste fand St. Fouli jedoch nicht den entscheidenden Weg zum Tor. Einem Kopfball-Treffer von Flo Weiß von Referee Güven wurde die Anerkennung verweigert - er pfiff Stürmerfoul.


Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte St. Fouli auf zwei Stürmer um, doch diese Maßnahme wurde nach etwa 20 Minuten revidiert, da dadurch die Ordnung verloren ging und Grün-Weiss mehr Druck aufbauen konnte. Und diese Rückkehr zum 4-2-3-1 brachte den entscheidenden Angriff. Nachdem St. Fouli sich wieder die Feldüberlegenheit erspielen konnte, kam im Grün-Weiss-Strafraum Benny Sorg an den Ball, der es einfach mal versuchte. Sein Schuss wurde geblockt - direkt vor die Füße von Markus Liebner. Und dieser fackelte nicht lange und versenkte das Leder per Rechtsschuss zum vielumjubelten und entscheidenden Führungstreffer (74.).


St. Fouli brachte die 1:0-Führung über die Zeit und feierte somit einen hart erkämpften Arbeitssieg. Das Team belegt nach diesem Sieg nun Tabellenrang zwei, hat aber zwei Spiele weniger absolviert als der FC Algeria, gegen den noch gespielt wird. Aus eigener Kraft könnte nur der FC Sendling 70 an den Foulis vorbeiziehen.


FC St. Fouli: Wimberger -  Nagy (Sorg), Späth (Wittmann), Eichhorn, Pimperl - Körner, B. Schulz - Jaha (Weiß), Schlammer, D. Schulz - Schuller (Liebner).

Tore: 1:0 Liebner (74.)