Rapid Maxvorstadt vs. FC St. Fouli   0:7 (0:2)

Höchster Sieg der Geschichte festigt Rang eins


Der Traumstart in die Saison ist endgültig perfekt: Der FC St. Fouli feiert den höchsten Erfolg in der fast zweijährigen Vereinsgeschichte, bei dem Schlammer als dreifacher Torschütze glänzt

Ein Traum-Einstand für das neue Fouli-Heimtrikot: Beim ersten Einsatz fuhren die Foulis gleich den höchsten Sieg der Teamgeschichte ein.
Ein Traum-Einstand für das neue Fouli-Heimtrikot: Beim ersten Einsatz fuhren die Foulis gleich den höchsten Sieg der Teamgeschichte ein.
Die Bonus-Maß nach dem Spiel hatte sich Michi Schlammer (r.) redlich verdient.
Die Bonus-Maß nach dem Spiel hatte sich Michi Schlammer (r.) redlich verdient.

Birkenhof-Eschenried (11.05.2014) - Mit dem Ziel der Festigung der Spitzenposition ging es für den FC St. Fouli in die Partie gegen den Aufsteiger Rapid Maxvorstadt. Die namentliche Ähnlichkeit zu unserem letztjährigen Liga-Kontrahenten Torpedo Maxvorstadt ist dabei aber reiner Zufall.


Mit einem Blitzstart begannen die Foulis, die erstmals in ihren nagelneuen Heimtrikots antraten, die Partie. Marco Körner trat eine Ecke von der linken Seite weit in die Mitte, wo Blerim Jaha per Direktabnahme auf Höhe des langen Pfostens zur frühen Führung verwandelte (3.) - sein fünftes Tor im erst vierten Spiel! Nach einer etwas laueren Phase legte St. Fouli dann in Minute 26 nach: Nach einem weiteren Eckball wurde das Leder zunächst durch Rapid auf die linke Außenbahn geklärt. Dort kam André Zimmermann an den Ball, der ihn scharf in die Mitte zirkelte und Michi Schlammer den Aufsetzer über den Keeper hinweg einköpfte - 2:0. Das war dann auch der Halbzeitstand, da noch die ein oder andere Chance ausgelassen wurde.


Fast ebenso fix startete die Fouli-Elf in Abschnitt zwei. Jaha wuselte sich auf der rechten Seite durch die Defenisve Maxvorstadts und sah in der Mitte den herannahenden Chris Schuller, der das Leder wuchtig unter die Latte hämmerte (51.). Elf Minuten später versuchte es Schlammer einfach einmal aus eta 20 Metern halblinker Position - und der Ball rustschte dem Schlussmann unter dem Körper zum 4:0 ins Tor (62.) - die Vorentscheidung.


Schlammer wollte mehr - und bekam mehr: In der 78. Minute bekam er einen Abschlag von Fouli-Schlussmann Tobi Wimberger direkt auf den Fuß und verwandelte trocken zum 5:0 - stark!


Das halbe Dutzend voll machte der angeschlagen ins Spiel gegangene Spielmacher und Kapitän Körner, der ein Zuspiel von Gregor Gruszka eiskalt ins Netz senste (81.). Gruszka, der 2013 von St. Fouli zu Lumentus gewechselt war, feierte sein Debüt als offizieller Gastspieler.


Den Schlusspunkt mit dem Abpfiff setzte dann Flo Weiß. Markus Liebner flankte den Ball von der linken Außenbahn weit in den Strafraum an den langen Pfosten, wo Weiß das Leder aus spitzem Winkel gegen die Laufrichtung des Keepers zum 7:0-Endstand ins Netz köpfte (90.).


Die Höhe des Sieges gegen ein superfaires und sympathisches Rapid wurde durch zwei verletzungsbedingte Ausfälle, kurzfristigen Absagen und somit ein über weite Strecken dezimiert agierendes Maxvorstadt-Team begünstigt. Großen Respekt für die dennoch engagierte Leistung, so macht RBL Spaß!


Der FC St. Fouli bleibt somit nach vier Siegen in vier Spielen Tabellenführer und behält die weiße Weste.


FC St. Fouli: Wimberger -  Sorg (Liebner), Eichhorn, Späth, Zimmermann - Körner, Gruszka - Jaha (Weiß), Schlammer, D. Schulz - Schuller

Tore: 0:1 Jaha (3.), 0:2 Schlammer (26.), 0:3 Schuller (51.), 0:4 Schlammer (62.), 0:5 Schlammer (78.), 0:6 Körner (81.), 0:7 Weiß (90.)